* SPINNING-INDOOR CYCLING IST ! *

In den 80er Jahren entwickelte der südafrikanische Radsportprofi Johnathan Goldberg das Konzept des Indoorcycling. Er führte sein Training auf einem Rollband in der Garage aus. Wer die von Goldberg entwickelten Technologien, Bikes und Ausrüstungsgegenstände vertreibt, darf seine Geräte unter der Bezeichnung Spinner anbieten, die zugehörigen Trainingseinheiten nennen sich Spinning.

 

Indoor Cycling ist die allgemeinere Bezeichnung und bedeutet soviel wie "Radfahren im Hause". Man kann es wirklich zu Hause tun, doch in der Regel wird man diesen Sport in einer Gruppe in seinem Fitnesscenter ausüben. Die gesundheitlichen und sportlichen Vorzüge des Radfahrens kann man auf diese Weise in anderer Form genauso nutzen, als wäre man draußen unterwegs.

 

Es gibt viele Fitnessgeräte für Herz/Kreislauf-Training. Das Indoor-Bike wurde dabei inzwischen von vielen als ihr liebstes "Cardio-Gerät" entdeckt.

 

Typische Trainingseinheiten mit dem Bike dauern etwa eine Stunde und bestehen aus dem Warm-up (Einfahren), dem eigentlichen Training, dem Cool-Down (Ausfahren) und einem kleinen Stretching-Programm. Ein Instructor (Kursleiter) sitzt der Gruppe mit seinem Bike der Gruppe gegenüber und gibt das Tempo vor.

 

Das Indoor Cycling erlaubt als so genannte "Non-Impact" Sportart - also Sport ohne Wucht, Stoß, Schlag, Gewalt, heftige Einwirkungen - die größtmögliche Schonung des aktiven und passiven Bewegungsapparates. Die besonderen Vorteile des Indoorcycling lassen die Teilnehmerzahlen in den Fitness-Studios ständig weiter steigen.

 

Indoorcycling wird dank Gruppendynamik und mitreißender Musik nicht langweilig. Die Musik ist bei dieser Art von Training ein tragendes Element, denn sie ersetzt Berge, steile Abfahrten und flache Passagen, die man aus der Natur nicht mit ins Fitnessstudio nehmen kann. Mit Rhythmen wie Techno, Trance, House und Balladen werden "Anstiege" und "Abfahrten", mit meditativ angehauchten Stücken das Ein- und Ausrollen sowie Regenerationsphasen während des Hauptteils begleitet. Motivationsprobleme sind somit praktisch ausgeschlossen, es macht einfach Spaß.

 

Weil Indoorcycling keinen Wettkampfcharakter hat und es keine Tempovergleiche gibt, können im gleichen Kurs Fahrer der unterschiedlichsten Leistungsklassen teilnehmen.

 

Beim Indoor Cycling entfällt das langwierige Erlernen komplizierter Bewegungsabläufe. Daher zieht jeder Teilnehmer vom ersten Kurs an aus dem Training den vollen Nutzen. Das vom Kursleiter angebotene und durch die Musik geprägte "Streckenprofil" kann sich jeder so schwer oder so leicht einstellen, wie er will. Die Bremssysteme der Bikes gestatten Belastungsintensitäten von der leichtesten Stufe für Einsteiger bis hin zum Profi-Niveau.

 

 

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